Schon gewusst? Menschen mit HIV können in jedem Job arbeiten. Sie sind genauso leistungsfähig wie andere und Angst vor Ansteckung muss niemand haben: HIV ist im Alltag und im Berufsleben nicht übertragbar. Diese Botschaft wollen HIV-positive Arbeitnehmer_innen zum Tag der Arbeit 2020 verbreiten.
Denn noch immer erleben Menschen mit HIV im Berufsleben Diskriminierung. Seien es (unzulässige) Nachfragen im Einstellungsverfahren, das Verlangen ärztlicher Atteste oder abwertende Kommentare von Kolleg_innen nach einem HIV-Coming-out.
Auf 1. Mai: Mit HIV arbeiten? Na klar! stellt die Deutsche Aidshilfe die Aktion vor und bündeln Informationen rund um das Thema HIV und Arbeit.
Wie die aktuelle Situation von Arbeitnehmer_innen mit HIV aussieht, betrachten wir aus verschiedenen Perspektiven auf der Webseite hiv-diskriminierung.de im Artikel „Karriere und Beruf mit HIV? Na klar!“.
COVID-19 hat die Arbeitssituation von vielen erheblich verändert, eingeschränkt oder auch einfach beendet. Die aktuelle Situation macht deutlich, wie wichtig Solidarität in Arbeitskontexten ist, sei es in Bezug auf Corona oder HIV. Daher ist HIV in der Arbeitswelt auch jetzt für uns ein wichtiges Thema. Seien wir gemeinsam solidarisch – jetzt erst recht!
Zwei Drittel der Menschen mit HIV in Deutschland sind erwerbstätig. Sie dürfen in jedem Job arbeiten, auch im Gesundheitswesen, in der Kinderbetreuung oder in der Gastronomie.
Zum 1. Mai 2020 machen HIV-positive Arbeitnehmer_innen zusammen mit der Aidshilfe deutlich: HIV spielt im Job keine Rolle!