Impfungen

Auch HIV-Positive können und sollten sich impfen lassen. Empfohlen werden folgende Impfungen:

  • Tetanus und Diphtherie (Auffrischung alle zehn Jahre)
  • Pneumokokken (Auffrischung alle sechs Jahre)
  • Hepatitis A und Hepatitis B.

Bei niedriger Helferzellzahl dürfen bestimmte Impfstoffe mit abgeschwächten Viren, zum Beispiel gegen Gelbfieber, Masern oder Röteln, nicht eingesetzt werden. Sie könnten sonst selbst eine Erkrankung auslösen.

Kontrolluntersuchungen

Bestimmte Krankheiten treten bei Menschen mit HIV häufiger auf oder können bei ihnen schwerer verlaufen. Deswegen sollten HIV-Positive neben der Bestimmung von Viruslast und Helferzellzahl regelmäßig folgende Untersuchungen machen lassen:

  • Hepatitis: einmal jährlich Hepatitis-C-Test, Klärung des Impfstatus (Hepatitis A/B)
  • Geschlechtskrankheiten, vor allem SyphilisTripper (Gonorrhö)Chlamydien: mindestens einmal jährlich
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: jährlich
  • Körpergewicht und Fett: jährlich
  • Fett- und Zuckerstoffwechsel: ein- bis zweimal jährlich
  • Nierenfunktion: zwei- bis viermal jährlich
  • Zustand der Knochen: alle ein bis zwei Jahre
  • Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs/Analkrebs: jährlich