Sexarbeiter_Innen sind von Marginalisierung, Diskriminierung und Stigamtisierung betroffen. Zusätzlich besteht vor allem für Sexarbeiter_innen, die ihre Arbeit unter Zwang oder finanziellem Druck ausüben, ein erhöhtes Ansteckungsrisiko für HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen. Die gesellschaftliche Ausgrenzung sowie soziale und ökonomische Zwangslagen führen dazu, dass sexuell übertragbare und HIV-Infektionen unerkannt und unbehandelt bleiben. Die hallesche Aidshilfe bietet Sexarbeiter_innen anonyme Testmöglichkeiten und Beratung zu Themen der sexuellen Gesundheit und der Sexarbeit.
Die Angebote umfassen entsprechend:
- Beratung zu HIV, sexuell übertragbaren Infektionen und sexueller Gesundheit im Zusammehnag mit Sexarbeit
- Beratung zu sozialrechtlichen Fragen sowie zum Prostituiertenschutzgesetz
- Aufsuchende Sozial- und Präventionsarbeit
- HIV- und Syphilis-Schnelltestung
- Politisches Engagement zur Verbesserung der gesellschaftlichen Situation von Sexarbeiter_innen
Ansprechperson: Anna Müller