Frauen haben in der Regel ein relativ geringes HIV-Risiko. Zugleich sind sie jedoch die am häufigsten von HIV-Spätdiagnosen bzw. AIDS-Erkrankungen betroffenen Personengruppe. Besonders älteren Frauen wird im Gesundheitswesen oftmals ein Sexualleben abgesprochen, was dazu führt, dass AIDS-spezifische Symptome nicht oder zu spät erkannt werden. Zudem besteht in der weiblichen Bevölkerung ein Bedarf an Aufklärungsarbeit im Bereich von anderen sexuell übertragbaren Infektionen. Als Agentur für sexuelle Gesundheit zielen Angebote der halleschen Aidshilfe auf die ganzheitliche und strukturelle Verbesserung sexuellen Wohlbefindens von Frauen.
Die Angebote umfassen entsprechend:
- Aufklärung und Beratung zu HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Infektionen
- Beratung zu frauenspezifischen Themen im Leben mit HIV (bspw. Schwanger- und Mutterschaft)
- Empowerment von Mädchen und jungen Frauen
- HIV-Schnelltestungen
- Politisches Engagement zur Verbesserung der gesellschaftlichen Situation von Frauen
Ansprechperson: Anna Müller