Die körpereigene Abwehr ist eine Art Schutzpolizei. Viele Zellen des Körpers arbeiten dabei zusammen. Manche schlagen Alarm, wenn Viren, Bakterien oder Pilze in den Körper eindringen. Andere – so genannte „Killerzellen“ – können die Krankheitserreger beseitigen.
Damit alle Zellen der Körperpolizei reibungslos zusammen arbeiten, gibt es eine Einsatzleitung. Diese Aufgabe haben die so genannten Helferzellen (auch T-Helferzellenoder CD4-Zellen genannt). Sie geben den Spezialeinheiten des Immunsystems den Einsatzbefehl, sagen also den anderen Zellen, was zu tun ist.
HIV befällt nun ausgerechnet diese Helferzellen und setzt damit die Kommandozentrale außer Gefecht. Wenn dann Krankheitserreger in den Körper eindringen, kann das Immunsystem nicht mehr für Ordnung sorgen. Im schlimmsten Fall ist der Körper überhaupt nicht mehr in der Lage, Krankheitserreger abzuwehren.
Glücklicherweise muss es dazu nicht kommen. Medikamente verhindern die Vermehrung von HIV – und schützen so die Helferzellen.
Quelle: www.aidshilfe.de