In den letzten Jahren hat durch inner- als auch außereuropäische Migrationsbewegungen die Bedeutung von Migration für das HIV-Infektionsgeschen und die Aidshilfearbeit zugenommen. Auch aus HIV-Hochprävalenzländern (bspw. aus Gegenden der Subsahara und Osteuropa) wandern Menschen nach Deutschland ein. Hierzulande sind Personen mit ungeklärten Aufenthaltstatus und illegalisierte Migrant_innen des weiteren strukturell von Leistungen des Gesundheitswesens ausgeschlossen und daher in besonderem Maße Risiken für ihre (sexuelle) Gesundheit ausgesetzt. Die hallesche Aidshilfe berät sowohl zu rechtlichen als auch medizinischen Fragen im Kontext von HIV und Migration.
Die Angebote umfassen entsprechend:
- Beratung zu medizinischen und sozialrechtlichen Fragen im Kontext von HIV und Migration
- HIV-Schnelltestungen
- Schulungen für Mitarbeiter_innen in der sozialen Arbeit mit Migrant_innen und Geflüchteten
- Politisches Engagement zur Verbesserung der gesellschaftlichen Situation für Menschen mit Migrationsgeschichte