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Das Testergebnis

Bei einem normalen HIV-Test wird Blut abgenommen und in ein Labor geschickt. Einige Tage später bekommt man dann in einem persönlichen Gespräch das Ergebnis mitgeteilt.

Der Test weist nicht das HIV-Virus selber nach, sondern Antikörper, die die körpereigenen Abwehrkräfte als Reaktion auf die HIV-Infektion bilden.

Weist der Test Antikörper im Blut nach, liegt eine HIV-Infektion vor. Medizinisch spricht man dann davon, dass der Test „positiv“ ist.

Weist der Test keine Antikörper nach, spricht man davon, dass der Test „negativ“ ausgefallen ist. Es liegt keine Infektion vor, oder die Infektion liegt erst kurze Zeit zurück, so dass sich noch keine Antikörper bilden konnten.

Persönliche Beratung

Wir beraten dich gerne in einem persönlichen Gespräch.

Ein positives Testergebnis wirft bei den meisten Menschen Fragen und Ängste auf. Ein Gespräch mit einem erfahrenen Arzt und eine Beratung in einer Aidshilfe können sehr hilfreich sein. Die wichtigsten Informationen für Menschen mit einem HIV-positiven Testergebnis haben wir im Bereich „Positiv – was nun?“  zusammengefasst.

Quelle: www.aidshilfe.de

Wo testen?

HIV-Tests werden von Gesundheitsämtern und Arztpraxen angeboten. Teilweise gibt es auch Testangebote in Aidshilfen und Einrichtungen für schwule Männer. Wo man sich testen lassen kann, erfährt man bei den Aidshilfen und unter der Telefonnummer 0180 33 19411. Eine bundesweite Liste gibt es hier.

Gesundheitsämter bieten den Test kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr an. Der große Vorteil: Man kann anonym bleiben, muss also seinen Namen nicht nennen.

Lässt man sich in der Arztpraxis testen, wird das Ergebnis normalerweise in die Krankenakte eingetragen. Das kann zu Schwierigkeiten führen, wenn man später bestimmte Versicherungen abschließen will. Menschen, bei denen HIV festgestellt worden ist, sind noch immer von Berufsunfähigkeitsversicherungen und den meisten Lebensversicherungen ausgeschlossen.

Wir empfehlen, im Zweifel mit Hilfe einer Beratung zu klären, ob, wann und wo man sich testen lassen möchte. Die Aidshilfen bieten Beratung persönlich, telefonisch und online an. Die Beratung kann auch anonym erfolgen.

Quelle: www.aidshilfe.de

Wann testen?

Wer ausschließen möchte, dass er sich mit HIV infiziert hat, sollte sich frühestens sechs Wochen nach der letzten Risikosituation mit einem Labortest testen lassen, zum Beispiel beim Gesundheitsamt. Diese Labortests weisen sowohl einen Bestandteil von HIV (Antigen) als auch Antikörper gegen HIV nach. Sechs Wochen nach einer möglichen Infektion können sie zuverlässig ausschließen, dass man sich mit HIV infiziert hat.

Bei HIV-Schnelltests, wie sie oft in Aidshilfen oder Präventionsprojekten angeboten werden, muss man nach der letzten Risikosituation mindestens drei Monate warten, wenn man eine Infektion ausschließen will. Diese Tests weisen keine Antigene, sondern nur Antikörper nach, und bei manchen Menschen dauert es bis zu drei Monate, bis diese Antikörper nachweisbar sind.

Ein „negatives“ Testergebnis kurz nach einem Infektionsrisiko bedeutet also nicht unbedingt, dass man nicht mit HIV infiziert ist. Es zeigt nur, dass noch keine Antikörper und/oder Antigene im Blut sind.

Nachweisen kann man eine Infektion oft schon früher. Sicher ausschließen kann der Labortest eine Infektion aber erst sechs Wochen und ein Schnelltest drei Monate nach der letzten Risikosituation.

Quelle: www.aidshilfe.de

Warum testen?

Es gibt heute gute Gründe für einen HIV-Test. Zum einen sorgt er für Klarheit. Wenn keine HIV-Infektion vorliegt, braucht man sich nicht weiter zu sorgen. Fällt der Test tatsächlich positiv aus, kann man die Infektion beobachten und rechtzeitig mit einer HIV-Therapie beginnen.

Eine HIV-Therapie senkt die Zahl der Viren im Körper erheblich. So wird das Immunsystem vor HIV geschützt. Das schafft die besten Voraussetzungen, um lange mit HIV leben zu können, ohne an Aids zu erkranken. Außerdem sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass HIV auf Partner übertragen wird.

Leider erfahren noch immer viele Menschen viel zu spät von ihrer HIV-Infektion, manche sogar erst, wenn sie mit lebensbedrohlichen Erkrankungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Das lässt sich durch einen frühzeitigen HIV-Test vermeiden!

Auch wenn eine HIV-Infektion möglicherweise schon länger zurück liegt, lohnt sich der Test. Denn die HIV-Therapie kann das Immunsystem oft auch in späteren Krankheitsphasen wieder stabilisieren.

Quelle: www.aidshilfe.de

FAQ: HIV-Heimtest/Selbsttest

Hier beantworten wir die häufigsten und wichtigsten Fragen rund um den HIV-Heimtest (auch HIV-Selbsttest genannt).

1. Kann ich einen HIV-Test für zu Hause kaufen, und wenn ja, wo?

Im Internet gibt es Anbieter, die HIV-Tests für den Hausgebrauch verkaufen („Heimtests“, auch Selbsttests genannt). In Deutschland dürfen HIV-Tests aber laut Medizinprodukte-Abgabeverordnung nicht an Privatpersonen abgegeben werden, deshalb sitzen die Anbieter in der Regel im Ausland.

2. Was kostet ein HIV-Heimtest (HIV-Selbsttest) aus dem Internet?

Das ist je nach Test und bestellter Menge unterschiedlich. Als Orientierungswert kann man bei Einzelbestellung etwa 20 Euro plus Versandkosten für einen Bluttest angeben, manche Produkte werden für bis zu 50 Euro angeboten. Zum Vergleich: In vielen Testprojekten oder Gesundheitsämtern ist der Test kostenlos oder kostet zwischen 10 und 15 Euro.

3. Welcher HIV-Heimtest (HIV-Selbsttest) ist zu empfehlen?

Es gibt eine Fülle von Angeboten, leider auch sehr schlechte. Es sind nur Tests zu empfehlen, die 

  • das CE-Prüfzeichen der Europäischen Union haben,
  • für die Anwendung durch Laien konzipiert  und
  • in Europa zugelassen sind. 

Darüber hinaus sollte ein guter HIV-Heimtest zu 100% sensitiv sein (siehe auch Frage 6). Das bedeutet, dass er bei richtiger Anwendung keine HIV-Infektion „übersieht“.

In Frankreich gibt es einen HIV-Test, der für die Anwendung durch Laien konzipiert und deutlich einfacher durchzuführen ist. Dieser Test heißt „Autotest VIH“, verfügt über eine leicht verständliche deutschsprachige Anleitung und hat eine europäische Zulassung. 

In den Niederlanden ist der INSTIHIV SELF TEST in Apotheken erhältlich. Er ist nicht ganz so einfach anzuwenden, wie der französische, ist aber auch sehr zuverlässig und zudem sehr schnell. Das Ergebnis liegt bereits nach einer Minute vor. Der französische Test braucht 15 Minuten.

4. Mache ich mich strafbar, wenn ich HIV-Heimtests (HIV-Selbsttest) im Internet bestelle, oder muss ich sonst etwas beachten?

HIV-Heimtests (auch HIV-Selbsttest genannt) dürfen in Deutschland laut Medizinproduktegesetz nicht an Privatpersonen abgegeben werden. Wer trotzdem welche im Internet für sich bestellt, macht sich aber nicht strafbar. Wenn Sendungen aus dem Ausland kommen (z. B. aus China, obwohl im Impressum des Anbieters eine andere Anschrift steht), kann der Zoll aber schon mal Stichproben machen und die Sendung einbehalten.

5. Was für Folgen haben Anwendungsfehler?

Anwendungsfehler können zu falschen Ergebnissen führen. Das heißt, das Testergebnis kann negativ sein, obwohl man positiv ist und umgekehrt.

6. Für manche Tests wird mit „100 Prozent Genauigkeit“ oder „Sensitivität“ geworben. Was heißt das?

Hundertprozentige Sensitivität heißt, ein negatives Testergebnis ist zu hundert Prozent sicher. Dabei ist aber das sogenannte „diagnostische Fenster“ zu beachten. Denn man kann mit einem Schnelltest eine HIV-Infektion erst drei Monate nach einem Infektionsrisiko sicher ausschließen. So lange kann es nämlich in Einzelfällen dauern, bis sich Antikörper gebildet haben, die im Test nachgewiesen werden.

7. Was mache ich, wenn das Ergebnis HIV-positiv ist?

Die Heimtests sind so sensitiv eingestellt, dass sie manchmal „überreagieren“. Sie zeigen dann ein positives Ergebnis an, obwohl keine Infektion vorliegt. Deshalb muss jedes positive Testergebnis durch einen weiteren Labortest bestätigt werden. Dieser Bestätigungstest kann beim Arzt, im Gesundheitsamt, direkt in einem Labor oder einem Checkpoint der Aidshilfen gemacht werden. Erst wenn auch dieser Test positiv ausfällt, besteht sicher eine HIV-Infektion.

8. Was ist die „diagnostische Lücke“, und warum muss ich sie beachten?

Alle im Internet angebotenen HIV-Heimtests (auch HIV-Selbsttest genannt) reagieren auf Antikörper, die das menschliche Immunsystem nach einer Ansteckung mit HIV bildet, um die Viren zu bekämpfen. Die Bildung von Antikörpern braucht aber Zeit. Meistens werden Antikörper zwischen der 3. und der 6. Woche nach der Ansteckung nachweisbar, bei einigen Personen dauert das allerdings länger. Nach drei Monaten können aber bei praktisch allen HIV-Infizierten Antikörper nachgewiesen werden. Will man nach einem HIV-Risikokontakt sicher ausschließen, dass man sich mit HIV-infiziert hat, sollte man also drei Monate bis zu einem Test warten.

9. Wie schnell erhalte ich das Ergebnis?

Das dauert je nach Produkt etwa zwischen einer und fünfzehn Minuten.

10. Wo kann ich mich anonym beraten lassen, wenn ich mich zu einem HIV-Heimtest (HIV-Selbsttest) entschieden habe?

Die Aidshilfen in Deutschland bieten verschiedene Möglichkeiten, sich beraten zu lassen, persönlich, telefonisch und online.

Quelle: www.aidshilfe.de

FAQ: HIV-Test

Hier beantworten wir die häufigsten und wichtigsten Fragen rund um den HIV-Test.

1. Was spricht für den HIV-Test?

Es gibt viele gute Gründe für einen HIV-Test, zum Beispiel Gewissheit angesichts einer befürchteten Ansteckung, Wunsch nach Sex ohne Kondom in der Partnerschaft, Kinderwunsch oder die optimale Nutzung der Therapiemöglichkeiten. Menschen mit HIV haben nämlich heute bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung eine annähernd normale Lebenserwartung bei guter Lebensqualität. Ein zu später Therapiebeginn kann hingegen Lebensqualität und auch Lebensjahre kosten.

2. Wann sollte man sich testen lassen?

Immer dann, wenn ein konkreter Verdacht auf eine Ansteckung besteht. Das ist meistens dann der Fall, wenn Anal- oder Vaginalverkehr ohne Kondom mit einem Partner oder einer Partnerin stattgefunden hat, der oder die HIV-positiv sein könnte oder dessen/deren HIV-Viruslast nicht unter der Nachweisgrenze oder unbekannt ist. Außerdem gibt es ein hohes Ansteckungsrisiko bei der gemeinsamen Benutzung von Spritzbestecken (needle sharing).

3. Ab welchem Zeitpunkt ist ein Test sinnvoll?

Die heute eingesetzten Labortests weisen sowohl einen Bestandteil des Virus (Antigen) als auch Antikörper nach. Bis man Antigen und/oder Antikörper im Blut nachweisen kann, können aber einige Wochen vergehen (= „diagnostisches Fenster“). Deshalb sollte man nach einer Risikosituation mindestens sechs Wochen mit einem Labortest warten, wenn man sicher sein will, dass man nicht infiziert ist. Nachweisen kann man eine Infektion aber oft schon früher. Bei HIV-Schnelltests (siehe Frage 5) gilt ein längeres diagnostisches Fenster: Hier muss man nach einer Risikosituation mindestens drei Monate warten, wenn man eine HIV-Infektion sicher ausschließen will.

4. Wie lange muss man auf das Ergebnis warten?

Das Ergebnis einer Laboruntersuchung bekommt man normalerweise nach zwei bis fünf Tagen. Fällt der Test positiv aus, wird in dieser Zeit auch ein Bestätigungstest mit einem anderen Verfahren durchgeführt. So wird sichergestellt, dass der erste Test kein falsches Ergebnis geliefert hat, was in äußerst seltenen Fällen vorkommt.

5. Gibt es eine schnellere Möglichkeit, sein Ergebnis zu bekommen?

HIV-Schnelltests liefern das Ergebnis schon in etwa 20 Minuten nach der Blutabnahme. Schnelltests können aber nur Antikörper nachweisen und kein HIV-Antigen, und bis sich nach einer Infektion genug Antikörper für einen Nachweis gebildet haben, kann es länger dauern. Daher gilt bei Schnelltests auch ein längeres „diagnostisches Fenster“: Erst drei Monate nach einem Risikokontakt kann man mit einem negativen Schnelltest-Ergebnis eine HIV-Infektion sicher ausschließen. Ist das Ergebnis eines HIV-Schnelltests positiv, muss man etwa zwei bis fünf Tage warten, bis das Ergebnis durch einen weiteren Test als sicher bestätigt werden kann (siehe Frage 4).

6. Was spricht gegen den Heimtest aus dem Internet?

Heimtests aus dem Internet sind nicht immer zuverlässig, nicht unabhängig überprüft und erfordern außerdem ein hohes Geschick in der Durchführung, sodass durch falsche Anwendung eine hohe Fehlerquote entsteht. Ein Problem sind vor allem falsch negative Ergebnisse: In diesem Fall zeigt der Test „HIV-negativ“, obwohl in Wirklichkeit eine HIV-Infektion vorliegt. Ein positives Ergebnis muss man auch hier durch einen Labortest bestätigen lassen.

7. Was sagt ein Testergebnis aus?

Das Ergebnis eines Labortests (siehe Frage 4) macht eine Aussage darüber, ob man sechs Wochen vor dem Test HIV-infiziert war oder nicht. Das Ergebnis eines HIV-Schnelltests (siehe Frage 5) sagt aus, ob man 12 Wochen vor dem Test infiziert war oder nicht. Das gilt aber nur, wenn man den Labortest frühestens sechs Wochen oder den Schnelltest frühestens zwölf Wochen nach dem letzten Infektionsrisiko gemacht hat.

8. Was kostet der Test?

In manchen Aidshilfen und Präventionsprojekten kann man sich zum Teil gegen eine geringe Gebühr (in der Regel zwischen 10 und 15 Euro), in vielen Gesundheitsämtern auch kostenlos testen lassen.

9. Warum sollte man sich vorher beraten lassen?

In der Beratung kann geklärt werden, ob tatsächlich ein HIV-Infektionsrisiko bestanden hat oder ob sich jemand unnötig ängstigt. Außerdem lässt sich dort feststellen, ob der richtige Zeitpunkt für den Test bereits gekommen ist (siehe Frage 3) und welchen Test man am besten anwendet. Im persönlichen Gespräch können auch Wissenslücken über Ansteckungsrisiken und Schutzmöglichkeiten geschlossen werden.

10. Wann ist es sinnvoll, den Test anonym durchführen zu lassen?

Ein Test beim Hausarzt (nicht das Ergebnis!) wird bei der Krankenkasse „aktenkundig“. Dies kann Konsequenzen bei späteren Versicherungsabschlüssen haben. Hiervor schützt ein anonymer Test.

11. Wo kann man den Test durchführen?

Der HIV-Test wird von Ärzten, Gesundheitsämtern, Aidshilfen, Präventionsprojekten und Einrichtungen für schwule Männer angeboten. Über Testmöglichkeiten informieren die Aidshilfen vor Ort. Nähere Informationen darüber gibt es im Bereich Beratung.

Quelle: www.aidshilfe.de

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